Reviews

Pathfinder ... Between Heaven and Hell

Label: Trollzorn (2015)

Seid annähernd 30 Jahren im Geschäft sind die Jungs, somit kann man schon von einer gewissen Erfahrung sprechen. 1984 wie Sodom erblickten die Jungs das Licht der Bandwelt. Ihr Motto Thrash-MEtal, so wie die späteren Big 4 of Teutonic Thrash. Vielleicht lag es daran, dass die Jungs ein gewisses Schattendasein fristeten. Jedenfalls haben wir heute ihr achtes Album vorliegen und es ist wie es sein soll …

Schon beim Opener beim dem sich die Herren ein wenig haben einfallen lassen, dieser erinnert an ein kleines Opus. Anders gesagt, wer „Thrash as it has to be“ erwartet wird überrascht sein. Man wartet mit sauberen Spannungsbögen auf, Midtempo-Breaks, die straighten aber auch zum Teil verspielten Gitarren tun ihr übriges um dieses Album in musikalisch ungewohntes und dadurch überraschendes Metalfahrwasser zu bringen. Stellenweise erinnert das Dargebotene an frühe Helloween, in die selbe Kerbe geht der Gesang von Freddy dem Fronter, die Kai Hansen-Schiene ohne die Kopfstimmenlastigkeit. Technisch sehr versiert und anspruchsvoll, gleich welchen Song man sich heraus pickt. Testet an was euch ins Auge springt, dieses Album ist ein technisch sauberes Teil. Lediglich der Bonustrack ‚Killing Pain‘ überrascht durch seine Kürze von ein wenig über vier Minuten. Alle anderen sind definitiv länger.

Mein Tipp: Ein Album das dem Thrash-Sektor so noch nicht oft unter gekommen ist. Es ist eingängig, verspielt, straight, nach vorne preschend, aber auch tiefsinnig, atmosphärisch und technisch sehr versiert. Ein echter Hinhörer. Die Pommesgabel zum Gruße!!!

9/10

Car Sten