Reviews

Napalm Nights

Label: Agonia Records (2014)


Nach Jahren der Abstinenz melden sich die einstigen Heroen zurück. Die Band besteht aus neuen und alten Mitgliedern, genauer gesagt enthält die Band aktuelle als auch ehemalige Bandmitglieder von Dimmu, Satyricon, Aeternus und auch Gehenna. Zu all dem gesellt sich dann noch als Guestvocals Mister Nocturno Culto, einmal als Hauptstimme und dann als Backingvocalist bei drei weiteren Songs.

Los geht es gleich mit einem schönen Balck’n’Roll-Stampfer, ohne Intro, ohne Sample gleich durchstarten lautet anscheinend das Motto der Herren. Der Opener hört auf den schönen Namen ‚The Devil swept the Ruins‘. Schon beim nächsten Song ‚Speedkrieg‘ ist man bei der anderen Baustelle der Truppe dem im Black gehaltenen Thrashmetal-Style. Dann findet sich noch ein Song, der von der Idee her Richtung Slayer geht, bei der Umsetzung aber sehr stark an Lemmy Rock’n’Roll erinnert, erst recht wenn man sich die Klangfarbe des Vocalisten vornimmt, Mister Nocturno Culto, richtig geraten es handelt sich um ‚The Bitch of Buchenwald‘. Dann hat man noch einen psychodlic angehauchten Song, einen Blackmetal-Style Song. Man rennt quer durch den Garten und die einzige Konstante oder immer wieder aufblitzende Wiederholung ist der thrashige Grundsound.

Mein Tipp: Ein nervöses Album, mit viel Abwechslungsreichtum, über alle Genre hinausgehend und verbindend zu gleich, nur mir fehlt der klassische rote Faden. Hört rein, wer auf einen solchen Mix steht, ist hiermit wunderbar bedient. Die Pommesgabel zum Gruße!!!

6,5/10

Car Sten






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