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Stories And Alibis

Label: Epitaph (2003)

Der Sound von Matchbooks Romances neuestem Album „Stories And Alibis" lässt sich am ehesten als Emopunkrock kategorisieren und erinnert teilweise an Bands wie Thursday oder Blink 182. Leider kommt dabei aber nichts Neues oder Innovatives heraus, wodurch man zu glauben scheint, dass man das alles schon von irgendwoher kennt.
 
Trotzdem ist diese Platte durchaus hörenswert und besticht durch interessante Melodien oder abwechslungsreichen Songs. Oft wird mal einen Gang zurückgeschaltet, wodurch man klare Gitarren und Akustiksongs zu hören bekommt. Natürlich kommen aber auch härtere Songs, mit treibenen Riffs nicht zu kurz, so dass Langeweile eigentlich nicht aufkommen sollte. Wie gesagt: „eigentlich". Allzu oft konnte ich mir die Platte einfach nicht anhören, weil der Gesang mir wirklich auf die Nerven ging, er klingt einfach so scheiß-normal tausendmal gehört. Auch CD-Spieler blieb die Scheibe nicht lange, da man im Moment einfach an jeder Ecke irgendwelches Hardemocorepunkcrossheavyrockzeugs um die Ohren gefleddert bekommt und Matchbook Romance stechen nicht wirklich aus dieser massigen Schublade heraus.

Gastredakteur