Reviews

Hell On Earth IV DVD

Label: SPV (2005)

Das ganze hat irgendwie was von Kino. Ein neuer Film läuft an, wird super aufgenommen, die Fortsetzung ist praktisch vorprogrammiert. Die wird ebenfalls ein Erfolg, sodass alle nach einem dritten Teil schreien. Wenn’s gut läuft oder, wie auch schon des Öfteren erlebt aus Vermarktungsgründen, wird sogar ein vierter Teil produziert. Auf der großen Leinwand ist dies Gang und Gebe, im DVD Bereich fällt mir hingegen keine andere Band außer Manowar ein, die so was schon mal gemacht hat bzw. es sich leisten kann so etwas zu tun. Somit wird die beliebte „Hell On Earth“ Reihe in diesen Tagen mit dem vierten Part fortgesetzt.

Leider liegt mir nur ein sehr kurzer Trailer dieses Exemplars vor, sodass ich mir eine Bewertung dieses Teils an dieser Stelle erspare. Wer allerdings die vorausgegangenen DVDs von Manowar kennt, der weiß, dass die Band in diesem Genre nur allerbeste Ware abliefert. Der Inhalt des neuen Werkes lässt auch diesmal keinen anderen Schluss zu. 3 Scheiben tummeln sich in der Box, die mal wieder mit einem fantastischen Cover Artwork von Ken Kelley veredelt wurde. Als Vorgriff auf die neue Scheibe wurde extra eine Audio-CD beigepackt, die den neuen Track ,King Of Kings’ vom kommenden Album enthält. Ansonsten bietet das Teil Impressionen von Konzerten aus aller Welt (ähnlich wie der Vorgänger), ausführliche Mitschnitte der Warriors Of The World Tour, sowie unzählige Extras und Behind The Scenes Material. Alldiejenigen, die Manowar bei Stefan Raab oder auch Oliver Pocher verpasst haben, können sich diese Auftritte nun ebenfalls in aller Ruhe reinziehen. Die Auftritte der Band wurden zudem in 70 verschiedenen Kamerawinkeln aufgezeichnet, was die Größe und die Professionalität dieses Projektes eindrucksvoll untermauert.

Die „Hell On Earth“ Reihe hat sich mit ihren Releases bereits einen Namen gemacht, sodass echte Fans hier keine Angst haben müssen, abgezockt zu werden. Wo die Unterschiede zu "Hell On Earth III" sind, vermag der Trailer nicht zu erzählen, von daher muss sich jeder sein Bild selbst machen.

Oliver Bender






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