Label: Universal (2014)
Vor zwei Jahren hat Kollege Car Sten das vermeintliche Erstlingswerk über den grünen Klee gelobt - war in Wirklichkeit schon das zweite Scheibchen der adretten Kanadierin nebst Anhang. Naja, kann bei der Veröffentlichungsflut schon einmal passieren...
Es hat sich eigentlich gar nicht so viel verändert, bei der Giftschlange und ihrem zarten, berauschenden Pflänzchen: Die Schlagzahl im immer noch extrem traditionellen Metal bleibt weitgehend hoch und das ist auch gut so, denn die einzigen echten Durststrecken, die uns diese Scheibe vorsetzt, sind die langsameren Stücke und die Midtempostampfer. Allerdings gehen durch das durchgängig recht hohe Tempo ein wenig die signifikanten Töne unter - sprich: Manchmal kann man nicht wirklich sagen, ob die gerade gehörte Nummer noch die ist, die vor einer halben Minute gelaufen ist oder schon die nächste....
Abgesehen davon, dürfte sie allen Freude bereiten, die sonst ihr Heil bei Judas Priest und anderen Klassikern suchen. Ach ja....cooles Artwork!
Frank Scheuermann
7/10