- Attak / Reload
- Skurk
- Dirty
- Urban Monkey Warfare
- Save Me
- Yohoho
- Superhero
- Sturm & Drang
- Preach / Pervert
- Risen
- Sleep
Label: Al!ve (2002)
KMFDM steht für „Kein Mitleid für die Mehrheit“. Da soll doch einer sagen um die dt. Bildung sei es schlecht bestellt! Diese `Band´ wurde 1984 von Sascha Konietzko und Udo Sturm gegründet. Hart gesottene Metaller titulieren diese Musik als Friedhof Techno, sprich Gothic Wave. Auf diesem Tonträger befinden sich 11 Tracks. „Attak“ ist ein explosives Kraftpaket vom Anfang bis zum Ende. Dancefloor geh in Deckung vor dem Bombardement von KMFDM. Nach eigenen Aussagen, sei KMFDM ´more, faster, better than never ever before´. Dieser Auffassung kann man sich ohne wenn und aber anschließen. Metallische Mathematiker würden sagen von ’84 - ’02 sind schlappe 18 Jahre. In diesen Jahren tourten sie mit unbekannten Bands wie Korn, Rammstein, Ministry und Lords of Acid in Nordamerika herum. Aber nun ist es wieder soweit, die ungekrönten Oberhäupter der Ultra-Heavy Beat Szene sind wieder da. Eine kritische Anmerkung am Rande kann ich mir doch nicht verkneifen: KMFDM bewegt sich auf einem schmalen Grad, den Abrutsch in die schwule Danceloor Sparte stets vor Augen. Die Jungs sollten sich wirklich mal fragen, ob sie nicht ihre musikalische Gangart ändern könnten, um nicht dieses zwiespältige Gefühl zu vermitteln. Diese Platte wurde von mir an den vorherigen Veröffentlichungen gemessen, aber der Heavy Beat könnte noch heftiger ausfallen. Wären nicht die Vocals, würde ich KMFDM zu dem oben erwähnten Dancefloor zählen. Mein Tipp: Wem es gefällt…
Carsten Rothe