Reviews

Through the Walls of Flesh

Label: I Hate Records (2017)

Das dritte Album der Schweden, die sich als Dreier präsentieren und seit Lemmy, weiß man, dass es nicht mehr Personen bedarf. Gespielt wird im schönen Thrashgewand. Schöner Schwedenstahl, der einem da entgegen kommt. Lediglich über die Abmischung könnte man reden, die für meine Ohren ein wenig zu dumpf rüberkommt. Die präsentierte Direktheit der Band sollte auch ohne Umschweife am Trommelfell ankommen.
 
Inhaltlich bekommt man sieben Songs auf die Ohren, die in Sachen Angriffslust keine Wünsche offen lassen und sofort ins Blut übergehen. Der Einstieg mit der Intro/Opener Kombination ist ein wenig arg auf die Folter spannend, aber dann wird einem gleich bei diesem Double die komplette Bandbreite aufgezeigt, von Blast der stellenweise ziemliche Blackzüge aufweist bis zu raffinierten Midtempoparts, mit den dazugehörigen Tempoverschleppungen. Man merkt aber gleich, dass diese angezogene Handbremse nicht ihre Natur ist, sondern nur ein Stilmittel. Diese Band kennt eigentlich nur einen Weg: Vorwärts, um es mit Endstille auszudrücken. Als weitere Lauschproben wären noch ‚Iron Coffin‘ oder auch ‚The Warmonger sacrament‘ angebracht. Mit diesen Stücken im Ohr sollte es euch leicht fallen euch zu entscheiden …
 
Mein Tipp: Dieses Album ist ein klassisches Thrash-Album, das mit der Geschwindigkeit spielt. Gesanglich geht es in Richtung Herrn Schmiers, was auch kein Schaden ist. Nachdem Auftakt geht’s es los und man hält nur noch selten am Wegesrand an, alles im Weg befindliche wird überrollt! Die Pommesgabel zum Gruße!!!
 
9/10
 
Car Sten