- Böse Mädchen
- Eiszeit
- Bombe
- Gothkiller
- Die Engel
- Segne Deinen Schmerz
- Amok
- Dein Weg
- Supermodel
- Der Hauch des Lebens
Label: AFM Records (2010)
Sehnsüchtig wurde es erwartet und nun habe ich es endlich und darf es besprechen: Das vierte Album von Eisbrecher, namens "Eiszeit".
Das Thema dieser Scheibe ist die zunehmende Kälte zwischen den Menschen und die steigende Gleichgültigkeit. Die Eiszeit eines jeden von uns. Selbstverständlich ist trotz der ganzen Emotionen die Grundbotschaft nicht verloren gegangen: "Wer heulen will, sollte kein Eisbrecher hören!".
Begonnen wird auf dem zweifellos überaus gelungenem Album mit 'Böse Mädchen'. Hierzu könnte man sagen, dass es eine Art Fortsetzung des alten Megaherz Liedes 'Miststück' ist. In jeder Frau steckt ein böses Mädchen und dieses Lied wurde einzig und allein dafür geschrieben, die böse Seite in uns Frauen hervorzurufen.
Kommen wir nun zu einem Stück, welches mit vielen Neuheiten versehen ist. Auf 'Gothkiller' sind gleich drei neue Experimente vertreten. Zum ersten Mal in der Eisbrecher-Geschichte, haben wir ein Gitarrensolo, gesungen wird in Englisch und dazu kommt noch ein Duett mit Roberto Vitacca. Hört euch die Nummer einfach selbst an, allerdings ist dieses "Debüt" ausgesprochen gut gelungen.
Zum Reinhören wäre zu empfehlen: 'Böse Mädchen', 'Eiszeit', 'Bombe' und 'Dein Weg'. Jedes einzelne Lied hat seine ganz eigene Botschaft und Klangbild, macht euch ein eigenes Bild darüber. In einigen Stücken sind wie immer auch ein paar weiblich Vokale vertreten, wäre ja auch langweilig ohne.
Auf diesem Album sind alle typischen Eisbrecher Merkmale vertreten: tiefgründige Texte mit Ironie und Sarkasmus, fette Riffs, geiles Klangbild und ein einfach perfektes Schema. Allerdings sind auch neue Dinge dabei, die beweisen, dass Eisbrecher noch lange nicht am Ende angekommen sind.
Fazit: Dieses Album ist einfach nur absolut geil. Meiner Meinung nach übertrifft es seinen Vorgänger "Sünde". Leute, kauft euch dieses Album! Ich verbeuge mich vor den Herren von Eisbrecher!
Me Lina