- Popstar
- Monster
- Ego-Song
- Keep On Fucking For A Free World
- Lächeln
- Auf der Reise
- Kugel im Kopf
- Zieh‘ dich aus
- Ich seh‘ dich
- Schlaflose Nächte
- Was mir bleibt
- Skiddldaidooh
- Rumpelbeat und Hoppsmusik
- Umma fjtestöe
Label: Net Music Zone (2004)
Zwei Jahre nach Veröffentlichung der Debüt-CD „Bacilly“ gibt es nun Nachschub von der Berliner Band Die Elenden. Irgendwie ist hier alles ziemlich Elend...deshalb heißt ihr aktuelles Album ja auch „Elend Für Alle“ und in Texte gepackt wird das Ganze vom Langen Elend, besser bekannt als Gunnar, dem Sänger der Band - ich sag nur 2,11 Meter! Eine ordentliche Portion melodischen Punkrocks, etwas Ska, genauso viel Folk und immer mal wieder sehr nette Gitarrenriffs, gepaart mit zynischen, manchmal eigentlich eher selbstironischen Texten. Ein Beispiel dazu aus ,Monster’: „...doch hab ich alles was mich glücklich macht, hier in meiner Hand, meine Gitarre mein Schwanz und dein Bild an meiner Wand....“.
Entstanden ist das Album 2003 im ehemaligen Tonstudio der Ton Steine Scherben - ob der Ort wohl auf die Aufnahmen abgefärbt hat...?! Ihr wolltet lieber noch ein Zitat, als diese halb interessanten Informationen?! Aber gerne doch: „... hab soviel Scheiß gesehen, jetzt hab ich die Schnauze voll, was ich hab ich denn außer dem bisschen Rock’n’Roll. Wer weiß wann ich das nächste Mal, auf dem Planeten bin, aber nicht nur dabei, sondern mittendrin!“ (aus ,Keep on fuckin‘ for a free world’).
„Elend für Alle“ eine CD die sowohl eingefleischten Punker, als auch Leuten mit meinem Musikgeschmack (favorisiert auf Rock und Metal) gefallen dürfte. Das was die Band selbst „Rumpelbeat und Hoppsmusik“ nennt, ist nicht immer besonders erwachsen, oft sehr pubertär, aber dabei immer lustig und mit einem zwinkernden Auge zu sehen. Die Musik macht Spaß und das, obwohl ich sie bis jetzt nur aus den Boxen meiner Anlage kenne - live bestimmt eine einzig fette Party!
Verena Kuhn