Reviews

Dominion

Label: Spinefarm Records (2018)

Nach 13 Jahren kommt das nächste Album um Mastermind Peterson, manch ein Mitbegründer ist heuer nicht mehr dabei. Eine solch lange Pause kann viele Gründe haben, aber wesentlich interessanter ist es, ob das Endprodukt noch Dragonlord ist. Es ist nach wie vor symphonisch, hymnisch, drückend, verspielt, atmosphärisch nicht nur wegen des Einsatzes eines Chors oder Frauen-Vocals. Es ist mehr geworden. Bei über 40 Minuten Spielzeit bei gerade mal sieben Songs, lässt man das Intro mal außen vor. Neuerdings finden sich auch Blackmetal-Phasen, thrashig war man ja schon immer, das Doublebass in seiner fett-drückenden Form kannte man in dieser Form nicht wirklich.
 
Als Lauschproben würde ich euch einfach, da es nur sieben Songs sind, das ganze Album empfehlen. aber für die Blackmetal-Seite ist definitiv der Titeltrack zu benennen. Thrashiger wird es dann bei ‚Ominous Premonition‘. Die Breaks, Midtempo-Parts sind überall enthalten, manch ein Fill-in kommt dafür recht überraschend und lockert das Ganze dann wieder auf. Erfreulich sind die stellenweise gut vernehmbaren tiefen Basslines, die drücken dann nochmals und polieren die Atmosphäre nochmals richtig auf. Aber ‚Lamia‘, ‚Love of the Damned‘ oder ‚The Discord of Melkor‘ dürfen gerne auch genommen werden, genauso wie Tolkien als Inspiration diente …
 
Mein Tipp: Ein sehr starkes „We’re Back!“. Dieses Album wird alte Freunde überzeugen aber auch für neue Fans sorgen, da man sich nun auch nicht mehr den Extremen versagt. Die Pommesgabel zum Gruße!!!
 
10/10
 
Car Sten






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