- Jailbreak
- Good Boy Gone Bad
- Faith In You
- Crazy
- A Better Road
- Angels In Waiting
- Dead Man's Road
- Bad Love
- Can't Stop Rockin'
- Lonesome Guitar
Label: A & M Records (2001)
Die Urgesteine von Doc Holliday blicken mittlerweile auf eine über 20-jährige Bandgeschichte zurück, in der sie alle Höhen und Tiefen des Geschäftes kennen gelernt haben. Mehrere Erfolgsalben, Konzerte mit populären Musikern (u. a. Outlaws, Molly Hatchet), unzählige Festivals sowie eine zweijährige Trennung hat die Band bereits hinter sich. 1998 wurde er etwas ruhiger um die Rocker, da sich die Beteiligten vorwiegend um ihre Soloprojekte kümmerten. Dieses Phase dauerte jedoch nur ein Jahr, denn bereits 1999 fand die Band wieder zusammen. In de folgenden 2 Jahren wurden 5 Alben der Band neu veröffentlicht, zum Teil mit neuem Coverartwork und einigen Bonustracks. „A Better Road“ ist ebenfalls kein komplett neues Album sondern, lediglich 2 Songs wurden für das Album neu geschrieben. Hinzu kommen noch 3 bisher unveröffentlichte Stücke aus der Glanzzeit der Band, vertreten sind u. a. ein Cover von Thin Lizzy's ,Jailberak’, die kernige Rocknummer ,Crazy’ sowie die wunderschöne Halbballade ,Angels In Waiting’. Die größten Hits der Band (,Lonesome Guitar’ ,Bad Love’ ,Good Boy Gone Bad’ usw.) dürfen natürlich auch nicht fehlen und erscheinen in einem rundum erneuerten Sound Gewand. Eindeutiges Highlight des Albums ist die fantastische Ballade ,A Better Road’, die Country Music vom Feinsten bietet. Die neuen Songs des Albums brauchen sich keineswegs vor dem alten Material zu verstecken, Doc Holliday verstehen es immer noch eindrucksvoll, ihren Country-Rock mit einer hohen Qualität zu versehen. Deswegen darf man sich auch die Frage stellen, warum kein komplett neues Album aufgenommen wurde, zumal bereits 5 Platten digital remastered wieder veröffentlicht wurden. Gegen ein neues Album hätten bestimmt auch die Fans nichts dagegen gehabt.
,A Better Road’ blickt auf über 20 Jahre Doc Holliday zurück, kombiniert mit ein paar neuen Songs ergibt das eine klasse Scheibe, auch wenn man sich, wie schon oben erwähnt, sicherlich mal wieder ein neues Album der Band gewünscht hätte.
Oliver Bender