Reviews

Black Infernal Vortex

Label: Doomentia Records (2014)


Das vierte Studioalbum der Herren aus der Tschechei, auch wenn dieses erst das zweite, komplett eigenständige darstellt. Die Jungs machen Laune auf der ganzen Strecke, infernalische Growls, eine tief-derbe Rhythm-Guitar, variables Drumming aber fast immer im Blastbereich, dazu noch die geil-groovigen Läufe der Leadguitar – sensationell!

Solch einen absolut geilen Sound habe ich zu letzt bei der Bloodbath-Scheibe „Resurrection Through Caranage“ Anfang dieses Jahrtausends gehört. Ein Gitarrensound zum Verlieben. Lediglich die Grwols gehen ein wenig unter, was sehr schade ist, aber nicht so arg ins Gewicht fällt. Ins Auge fallen hingegen viel mehr die geil-satten Songs, die richtig spritzig und varibel aufgebaut sind und doch wieder so verschieden, dass nie Langeweile aufkommt. Da ist es egal ob man den Opener nimmt, der gleich amtlich loslegt und so eine Art Visitenkarte für das noch Kommende überreicht, welcher auf den schnöden Namen ‚Divinity and Decay‘ hört. Man kann sich aber genauso ‚Day of Darkness‘, ‚Below the Adversary‘ oder sonst irgend einen Song herausnehmen – jeder einzelne Song weiß zu überzeugen. Dabei reicht das Spektrum von Blast a la Schwedenstahl Grave bis hinzu ruhigeren, drückenden Midtempoparts….

Mein Tipp: Reinhören und genießen. Solltet ihr genügend Zeit haben, hört das Album komplett durch, denn ist eine Entscheidung schon gefallen. Ein richtig fetter Brocken, der wirklich Lust auf mehr macht!!!Die Pommesgabel zum Gruße!!!

10/10

Car Sten