Reviews

And it was so

Label: Nuclear Blast (2017)

Seit 1981, mit ihrer ersten Scheibe, Machen die Jungs aus Ipswich den Punkrock zu einer sehr schönen und eingängigen Ausdrucksform für Kritik und Meinung im Allgemeinen. Dass man diesen Jungs nichts mehr vormachen kann ist klar, auch ihre schöne Art dem Druck des Scheiben-machen-müssens zu entgehen, indem keine neue Songs entstanden, ist auch einzigartig. Darum liegen auch 5 Jahre zwischen ihrem letzten Album und diesem. Nun ist es aber soweit und die Jungs haben nichts verlernt, kurz und gut!
 
Man spielt mit der Geschwindigkeit, mal klassische Punktaktung wie bei ‚Fucked Up World‘, zu dessen Inhalt man auch nichts sagen muss. Kritisch wird es bei den Songs ‚Picture the Scene‘, der auch zugleich der Opener ist und eine leichte Melancholie versprüht, eine gewisse Schwere sich eben hörbar niederschlägt oder ‚You’ll be the Death of Me‘. Bei beiden Songs geht es um Künstler des Surrealismus. Natürlich sind auch die typisch kritischen Songs dabei und die Party-Songs dürfen natürlich auch nicht fehlen. Aber schon immer standen diese Jungs für eine Ausgewogenheit, so auch hier. Ein Song für das Ausgehen wäre z.B. ‚Andi t was so‘, der Titeltrack! Wie schon 2009 sind die Jungs auch dieses Mal mit den Toten Hosen im Gepäck auf Tour …
 
Mein Tipp: Wer Brit-Punk und Legenden mag, kommt an dieser Band nicht vorbei. Das Beste Album der Bandgeschichte, da jeglicher Druck hörbar weg ist und es nur noch DIE Mucke gibt. Die Pommesgabel zum Gruße!!!
 
10/10
 
Car Sten