- Television
- Art Of Nothing
- Stuck On You
- Star Training
- Character Assassination
- New Rock Revolution
- Alligator Love Trap
- Oh...Is It A Full Noon (Again?)
- On A Scale From One To Awesome (You're Pretty Great)
- Drop It!
- Dedication
Label: Victory Records (2003)
Im Jahre 2000 fanden diese fünf jungen Burschen zusammen, um die Rock / Pop Szene ein wenig aufzufrischen. Dazu setzten sie sich mit niemand geringerem als Nick Raskulinecz (für die Produktionen von den Foo Fighters und Jimmy Eat World verantwortlich) zusammen, um ihr erstes full-length Album „Kill Your Television“ einzuspielen und zu produzieren.
Als Warm-Up gibt es ‚Television’, dessen Grundriss kurz und knapp beschrieben werden kann: dominierende Keyboards im Wechsel mit emo-mäßigen Vocals. In Sachen Eingängigkeit reißt der Faden auch im nächsten Song ‚Art Of Nothing’ nicht ab, denn Track Nummer zwei entpuppt sich als ein richtig guter Alternativesong, der im Stile von Everclear und Konsorten dargeboten wird. In ‚Star Training’ wird auf die Keys verzichtet und heraus kommt ein richtig guter Emo-Kracher im Stile von Jimmy Eat World, der schon beim ersten Durchlauf zum mitsummen bzw. mitsingen animiert. Nun sind wir auch schon bei meinem Favoriten ‚New Rock Revolution’: mit zweistimmigen Passagen, einem durchdringenden Chorus und coolen Keyboardeinlagen machen die fünf Jungs ‚New Rock Revolution’ zu einem wahren Hörgenuss. Im achten Song (‚Oh…Is It A Full Moon (Again?)’) bringen The Reunion Show ein weiters Stilelement in den Song ein: der Gesang der Verses ist verzerrt und kommt im Vergleich zu den üblichen Vocals recht aggressiv rüber. In ‚On A Scale From One To Awesome (You’re Pretty Great)’ geht es dann ziemlich spacig zur Sache besonders die Keyboards und der Gesang („...jumb into my spaceship...”) tun ihr übriges. Abgerundet wird „Kill Your Television“ durch einen weiteren emotionalen Track namens ‚Dedication’.
Einzig negativ anzumerken sind die Keyboards, die einerseits zu kitschig rüberkommen, so dass man ihnen das Prädikat popig auf jeden Fall aufdrücken kann. Nichts desto trotz ein gelungenes Debüt, das mit einer guten Produktion und gutem Songwriting überzeugen kann.
Nils Manegold