- All The Beauty
- Crave Your Love
- Beautiful One
- Falling For You
- In The Sun
- Hate To Feel
- I Want To Die
- Mortally Beloved
Label: Massacre Records (2002)
Im Frühjahr 2000 wurde in Norwegen die Band Mortal Love geboren. Im Mittelpunkt steht bei der 5-köpfigen Formation die schöne Frontfrau und Sängerin Cat, die mit ihrer bezaubernden Stimme die 8 Liebeslieder auf ihrem Debüt-Album „All The Beauty“ im Gothic und Romatic Mantel verpackt vorträgt.
Der Titeltrack ‚All The Beauty’, auch gleich der Opener, lässt sich anfangs sehr schön an, bezaubernde Melodien, bei denen man ruhig mal die Augen schließen kann und träumen darf. Mit fortschreitender Spieldauer aber entpuppt sich der immer wiederkehrende Refrain „All The Beauty...“ nicht mehr so bezaubernd, sondern fängt eher an etwas nervig zu werden. Also springen wir schnell zum nächsten Song, um nicht voreingenommen in die CD reinzuhören. ‚Crave Your Love’ ist rockiger und mit mehr Power ausgestattet als der sehr ruhige Opener, der Gesang ist variabler und wird nicht langweilig oder störend wie noch im Track zuvor. ‚Beautiful One’ ist eine Liebesballade, die sehr romantisch rüberkommt durch ihre Besinnlichkeit und Ruhe. Im wiederkehrenden a-b Rhytmus der Songs zwischen ruhig und rockig ist nun wieder der schnellere Teil mit ‚Falling For You’ angesagt. Mit Abstand ist dieser Song der härteste der Scheibe durch seine schnellere Musik und den wiederum rockigen Gesang von Frontfrau Cat. Leider wird diese steigende Tendenz nicht gehalten und mit ‚In The Sun’ folgt der schwächste Song der Platte mit dem eintönigem Gesang und der langweiligen Hintergrundmusik. Glücklicherweise zeigt die Tendenz im Anschluss wieder stark nach oben, dann nämlich, wenn mit ‚I Want To Die’ und ‚Mortally Beloved’ zwei Songs das Album beenden, die Abwechslungsreichtum sowohl in der Melodie als auch im Gesang mit dem Duett von Cat und einem weiteren Sänger.
Mortal Love zeigen viele Höhen und Tiefen in ihrem Debüt, zuerst einmal intensiv reinhören und dann entscheiden, ob die CD gefällt und nicht mit der Zeit langatmig wird.
Thomas Schmitt