Reviews

Lucifer I

Label: Rise Above (2015)

Nachdem viel zu schnellen Ende von The Oath hat sich Frontfrau Johanna Sadonis kurz geschüttelt und diese neue Formation, bestehend aus zwei weiteren Protagonisten, zusammengestellt und schlicht Lucifer getauft. Mit an Bord, auch als Co-Komponist, eine Legende an der Gitarre, hier für das Studio und Legende im Sinne von Erfahrung, Ex-Cathedral und aktuell noch bei Death Penalty, Garry Jennings. Wenn man so jemanden in seinen eigenen Reihen weiß wie wird dann wohl das Ergebnis sein?

Einen ersten Eindruck konnte man schon durch eine EP erhalten, jedoch übertrifft dieses Album die EP um ein vielfaches in Sachen Intensität, Tiefe, Direktheit, Atmosphäre und auch ein stückweit mit Düsternis, was die Gitarrentaktung gelegentlich angeht. Dies wird dann gleich beim Opener ‚A grave for each one of Us‘ mal unter Beweis gestellt. Weiter geht es mit ‚Izrael‘ zu dem es ein Video gibt oder ‚Purple Pyramid‘ oder auch ‚ABRACADABRA‘ wäre ein Option um sich dem Album zu nähern. Das Spiel von Okkult Rock und Heavy Blues wird hier in Perfektion betrieben.

Mein Tipp: Hört rein und wenn ihr Def Leppard, Black Sabbath gut bis geil findet, dann müsst ihr dieses Album antesten. Dieses permanente Understatement und die grandiose Stimme von Johanna machen dieses Album zu einem anspruchsvollem Genuss. Die Pommesgabel zum Gruße!!!

8/10

Car Sten






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