- Intro
- Dead American
- 6 Foot
- To Have And To Have Not
- Army Of Zombies
- Campell California
- Wine And Roses
- Anti Social
- Ten Plagues Of Egypt
- Leavin' Here
- Subterranean
- Skunx
- Vietnam
Label: Hellcat Records (2000)
Lars Fredriksen von Rancid nun mal mit einem Solo-Album, was, wie der Zufall so will, von Tim Armstrong (ebenfalls Rancid) produziert wurde. Da er unmöglich ein Album allein aufnehmen kann, fand er sich mit den Bastards zusammen, um seine Pläne zu verwirklichen. Wie nicht anders zu erwarten steckt dieses Album voll Old-School mit gelegentlichen Ska-Einflüssen (OP Ivy). Textlich geht das Album stark in die politische Richtung, was erklärt warum die Scheibe so `wütend` rüberkommt. Unter den 13 Songs sind zwei Cover-Songs zu finden, zum einen ‚Leavin´ Here’ von Motorhead (die diesen Song im übrigen von den Yardbirds haben) und ‚To Have Or Not To Have’ von Billy Bragg. ‚6 Foot’ ist ein ziemlich cooler Song, der sofort ins Blut geht, denn er ist nahe am 60er Rock´n Roll orientiert. Mit ‚Campell California’ und ‚Wine And Roses’ bringt Lars zwei geniale Old-School Singalongs auf die Scheibe, bei denen auch die Gitarrenarbeit nicht zu kurz kommt. Wie oben schon erwähnt ist die Schiebe stark politisch angehaucht, was am besten bei den Songs ‚Anti Social’ und ‚Vietnam’ rüber kommt. Alles im Allem ein richtig gutes Solo-Album, das einige Rancid-Alben in den Schatten stellt, auch wenn man manchmal die typischen Gesangsparts von Lars vermisst.
Nils Manegold