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Anyone Anymore

Label: Gun Records (2007)

Vier Monate nach Ihrer ersten Singleauskopplung und dem danach veröffentlichten Album erscheint am 11.Mai 2007 nun die zweite Single der sechs Finnen.

"Anyone Anymore" wird in zwei Versionen auf dem Markt erscheinen. Einmal wird es eine Basic-Maxi geben, auf der der neue Song 'Anyone Anymore' und ein zusätzlicher Track 'Wounds' zu hören sein wird. 'Wounds' könnte dem Einen oder Anderen noch vom Album bekannt sein. Uns lag, was uns sehr erfreut hat, die Premium-Maxi vor. 'Anyone Anymore' ist eine Spur härter als die erste Single 'Guardian Angel'. Kräftiger und aggressiver, was sowohl den Gesang wie auch die instrumentalen Parts angeht. An dem Song kann man richtigen Gefallen finden. Track Nummero 2 ist wie schon erwähnt auch auf dem Album "Devine Insanity" vorhanden. Mit 'Wild And Violent' wurde eine neue Ballade mit auf die Single gepackt. Von den Riffs und den restlichen instrumentalen Parts ist der Song großartig gelungen. Jedoch hat der von den jungen Fans umschwärmte Frontmann nicht die perfekte Stimme für den Song. Sie geht im Spiel mit den Gitarren und den Drums etwas unter. Als nächstes folgt eine Liveaufnahme von 'Die A Little More'. Schon auf dem Album ein Favorit, bleibt er es auch in der Live Version. Zum Abschluss gibt es noch einen Neuling: 'Runaway' ebenso eine Live-Version und ebenfalls nicht zu verachten. Der Song ist auch actionreicher und vielleicht sogar einen Tick besser als 'Anyone Anymore'.

Lovex ist auf keinen Fall eine Beleidigung für die Ohren. Im Gegenteil. Die Jungs sind gut und haben Sinn für geschmackvolle Musik. Die Mischung aus dem würzigem Sound, Rock & Roll und einem verrückten und auffallendem Look spricht im größerem Umfang die "jüngere Generation" der Mädels an, die sich momentan mit Totenköpfchen auf den Ballerinas und zu engen Trägertops auf Rock- und Punkkonzerten aufhalten. Doch auch die etwas "Härtere Szene" sollte Augen und Ohren offen halten.

Steffie Krämer






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