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Egal was kommt

Label: Metal Spiesser Records (2016)

Das zweite Album dieses Quartetts, wie es sich gehört in ihrer ureigenen Art dargeboten. Eingängige, hinterfragende, selbstschätzende und auch erbauliche Lyrics. Kein Problem beiseite schiebend, sondern dem Bandnamen getreu, auf Kollisionskurs gehend. Vor allem aber keine Schmalspur- oder Gesindelpolemik. Hart, rotzig und zutiefst mit Groove versehen …

Die straitghten Gitarren, aber auch die Verspieltheit der Leadguitar lassen die 6-Saiter-Fraktion sehr agil und treibend aufgelegt erscheinen. Das Drumming ist sehr schön das Metronom. Im Allgemeinen bewegt man sich in rockigen Fahrwassern, manchmal glaubt auch eine noch härtere Gangart vernommen zu haben. Gradmesser bei diesen Jungs ist das Zusammenspiel von Vocals und Gitarren. Beweise? Dann nehmen wir als Lauschprobe doch mal den schönen Song, der von Selbsterhalt und zu sich selbst stehend handelt ‚Egal was kommt‘. Eine weitere Nummer die sich lohnt anzutesten ist ‚Ein bisschen Wahrheit‘. Wobei mein persönlicher Liebling ‚Sterbende Legenden‘ ist, man kann den Text so und so verstehen, bedeutungsschwanger, richtig fett. Weitergeht es mit ‚Keine Zeit für Revolutionen‘. Alles in Allem haben die Jungs ein 11 Songs plus Intro Album für uns das rockt, Freunde …

Mein Tipp: Ein sehr eingängiges, lebensnah besungenes Album mit technisch sehr sauberen Spiel und der ein oder anderen Überraschung. Mitreißend, zum Singen animierend, mehr als ein Pogo hervorrufend. Leute, testet dieses Album an, es macht richtig Laune. Die Pommesgabel zum Gruße!!!

10/10

Car Sten