- Numbered Days
- Self Revolution
- Fixation On The Darkness
- My Last Serenade
- Life To Liefeless
- Just Barely Breathing
- To The Sons Of A Man
- Temple From The Within
- The Element Of One
- Vide Infra
- Without A Name
- Rise Inside
Label: Roadrunner Records (2002)
Metal Up Your Ass! - Killswitch Engage haben mit „Alive Or Just Breathing” nicht nur einen genialen Titel sondern auch ein bemerkenswertes Album geschaffen. Jesse Leech (Vocals), Mike D'Antonio (Bass), Joel Stroezel (Gitarre) und Adam Dutiewicz (Drums) stammen allesamt aus Massachusetts, und haben nun ihr erstes gemeinsames Werk veröffentlicht. Ein so eigenständiges Album konnte natürlich nicht ohne ihre jahrelange Band- und Musikerfahrung entstehen. Alle Bandmitglieder haben eine musikalische Vergangenheit, ob nun wie Mike, Joel und Jesse die alle jahrelang bei verschiedenen Bands spielten, oder wie Adam der die eher theoretische Variante wählte und ganz klassisch eine Musikausbildung gemacht hat. Dies verschafft ihm die Fähigkeit nicht nur jedes Instrument von Schlagzeug, Bass bis hin zur Gitarre zu beherrschen, sondern auch die Kenntnisse an den Studio-Reglern. Killswitch Engage haben einen Sound kreiert der Hardcore mit Power / Death-Metal-Elementen mischt, der Lust auf mehr macht. Besonders Adam überzeugt mich am Schlagzeug, live jedoch wechselt er zur Gitarre und überlässt Tom Gomes (dem neuen KE-Live-Drummer) das Spielen. Mein Lieblingslied auf diesem Album ist auf jeden Fall ‚Numbered Days’, das Lied erinnert mich recht stark an die zur Zeit so angesagten New Metal-Bands wie Slipknot & Co. Mit ‚Without A Name’ schlagen sie besonders ruhige Töne an, das nicht mal 2 Minuten lange Lied, besteht ganz aus sanften Melodien. Ein wenig seltsam platziert, wenn man bedenkt, dass das vorangegangene und das folgende Lied wieder voll reinhauen. Mal abgesehen von diesem kleinen ´Fauxpas´ ist das Album richtig gut, auch der Gesamteindruck passt, auch das Albumcover gefällt mir sehr gut. Ich gehe davon aus, dass es von Mike gestaltet wurde, da er nebenbei eine eigene Graphikagentur leitet, welche Plattencover für Metal- und Hardcore-Bands herstellt. Das ganze lässt sich nur mit den selben Worten abschließen, wie ich begonnen habe: Metal Up Your Ass!
Verena Kuhn
