Reviews

Rainbowride

Label: Rage Of Achilles (2003)

Fangen wir einmal mit dem ersten Eindruck an: das Cover. Nun ja, sieht man nicht oft, dass die Umschlaggestaltung eines Tonträgers durch den Malwettbewerb im örtlichen Kindergarten entschieden wird – das letzte Mal wo so etwas passierte, steckten Battleaxe (legendäre NWOBHM-Kapelle!) dafür berechtigte Kritik ein. Nun denn, sei’s drum. Erst mal sehen, was das Presseinfo hergibt: „Four drunken heavy metal guys from Sweden...“. Ah ja, der Teufel Alkohol hatte mal wieder seine Griffel im Spiel. Weitere wichtige Infos für den geneigten Leser gefällig? „Bang your head, drink your beers and you may even like it, too.“ Verflixt, jetzt muss ich die Rezension ohne einen Tropfen Bier im Haus zu Ende bringen, nur weil mir der Rainer gestern das letzte Köstritzer weggesoffen hat. Okay, rein mit dem Ding in den CD-Player...Ah ja, biederes Heavy Metal-Riffing, ist ja gar nicht so übel...Mal sehen, was die Plattenfirma dazu bewegt hat, die CD im Suff zu empfehlen...Eieieieieieieiei!!!!! Jetzt weiß ich’s: der Gesang war’s! Bitte Jungs, sucht Euch einen richtigen Sänger, dann klappt’s auch mit der Musik! Dieses unmotivierte Gegrunze mag vielleicht in Eurem Proberaum geil sein (wir spielen Metal-Gott und so...), aber vom Thema Musik entfernt es Euch doch. Also: Kaufempfehlung für alle, die noch einen kompletten Kasten Bier im Haus haben: Kaptain Sun auflegen und ab 3,0 Promille auch den Gesang genießen! Und immer schön dabei bangen!

Frank Scheuermann






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