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Februar 2015

Im Rahmen ihres Tourabschlusses konnten wir in Strasbourg in der Laiterie ein Intervie mit Jill Janus, ihres Zeichens Fronterin von HUNTRESS führen.

ERH: Hallo Jill. Jetzt wo der Tourabschluss bevorsteht, wie war es denn so mit Amon Amarth?

JJ: Amon sind eine sehr gute Partie für uns. Sie sind eine meiner Lieblingsbands und es hat mich natürlich sehr gefreut, dass sie uns für eine gemeinsame Tour ausgewählt haben.

ERH: Nachdem ihr ja im vorigen Jahr unter anderem mit Kreator in Nordamerika unterwegs wart: Was hat dir denn besser zugesagt, die Tour in Amerika oder doch Europa?

JJ: Nun, Metaller überall sind klasse.

ERH: Und speziell Deutschland? Ist es da anders? Immerhin hast du ja auch Freunde hier.

JJ: Nun, die deutschen Fans sind einfach „no bullshit“. Es sind sehr ehrliche und treue Fans und sie bieten uns natürlich eine großartige Fanbase.

ERH: Das neue Album soll ja Anfang dieses Jahres erscheinen. Gibt es schon einen etwas konkreteren Termin?

JJ: Ja, es wird wohl im Sommer 2015 erscheinen.

ERH: Nachdem Lemmy von Motörhead beim letzten Album sogar einen Track geschrieben hat: dürfen wir da auf mehr hoffen? Vielleicht sogar Guest Vocals?

JJ: (lacht) Nein, ich denke nicht. Es war ja auch nie geplant, dass er einen Text beisteuert, das hat sich dann einfach so ergeben.

ERH: Wenn man sich die beiden ersten Alben anhört, dann fällt einem auf, dass sich euer Stil doch merklich ändert. Wird sich das beim dritten Album fortsetzen? Du hast ja schon gesagt, dass die Alben als Trilogie geplant sind.

JJ: Ja, wir haben stilistisch bei jedem Album experimentiert. Das dritte Album wird die alte Frau thematisieren, das ist die Sterbephase. Entsprechend werden wir da auch mehr in Richtung Doom gehen. Insgesamt wird der Stil rauer und brutaler werden. Zwei der neuen Tracks werden wir nachher ja auch spielen, „Harsh Times on Planet Stoked“ und „Flashed“.

ERH: Ihr vereint ja eine Menge Stilrichtungen in eurer Musik. Black Metal, Thrash, Doom, stellenweise geht’s in Richtung Symphonic...

JJ: (unterbricht) Sag das niemals. Wir sind nicht Symphonic Metal. Das ist Gutfühl-Mucke. Ich verachte Symphonic Metal. Das kannst du ruhig schreiben.

ERH: Okay, wie würdet ihr selbst eure Musikrichtung benennen, in welche Schblade würdet ihr euch einordnen?

JJ: HEAVY Metal. Das heavy darfst du ruhig groß schreiben.

ERH: Ihr seid ja Teil der „Jägermeister Family“. Was muss man sich denn darunter vorstellen?

JJ: Nun, Jägermeister supported uns. Ich selbst liebe ja Jägermeister und bin damals zu ihnen gegangen, um ihnen die Zusammenarbeit vorzuschlagen. (lacht) Tatsächlich trinke ich manchmal mehr davon, als gut für mich wär.

ERH: Danke für das Interview.

JJ: Bitteschön. Wir sehen uns dann beim Auftritt.